Koroneiki-Olivenöl biozyklisch-vegan

Koroneiki-Olivenöl biozyklisch-vegan

Die Koroneiki-Olivenöl – höchste Qualität aus Griechenland

Was die Olivensorte Koroneiki sowie den Anbau und die Pflege besonders macht

Oliven kann man unter verschiedenen Aspekten betrachten und einteilen: Zum einen werden sie generell unterteilt in Ess-Oliven, also Oliven zum pur Essen und Oliven zur Ölgewinnung. Zum anderen lassen sich Olivensorten und Olivenarten unterscheiden.

Wussten Sie, dass es weltweit mehr als 600 verschiedene Olivenarten gibt? Diese Sorten unterscheiden sich hinsichtlich der morphologischen Merkmale des Baumes und der Blätter. Was jedoch für Sie als Verbraucher viel interessanter ist: Unterschiede zwischen den Olivensorten entstehen auch aufgrund der Merkmale von Frucht und Kern. Und diese spezifischen Sortenmerkmale führen zu völlig unterschiedlichen Olivenölen.

Speziell in Griechenland sind etwa 40 Olivenarten bekannt. Die berühmteste griechische Ess-Olive ist die Kalamata-Olive, ihr Sortenname lautet Kalamon. Die bekannteste und wichtigste Oliven-Sorte zur Ölgewinnung ist die Koroneiki-Olive. Die Koroneiki-Olive liefert Öl von bester Qualität, mit hervorragendem Geruch und Geschmack und ist bestens an trockene und heiße Gebiete angepasst. Kein Wunder also, dass die Koroneiki die wichtigste Sorte zur Olivenölgewinnung in Griechenland ist!

Je nach Klimabedingungen kann ein Koroneiki Olivenbaum 30-100 kg Früchte tragen. Die Koroneiki-Oliven werden ab September, wenn die Frucht noch grün ist bis in den Januar hinein geerntet. Im Januar, wenn sich die Olive im reifen Stadium befindet, ist sie lila gefärbt. 

Übrigens: Für das DOUKISSA-Olivenöl verwenden wir ca. 5 kg grüne Koroneiki-Früchte für 1 Liter Olivenöl.

Also eine besondere Olivensorte und dann noch biozyklisch-vegan angebaut und gepflegt?

Biozyklisch-veganer Anbau – Was ist das Besondere?

Der biozyklisch-vegane Anbau ist ökologischer Landbau auf rein pflanzlicher Grundlage. Diese Anbauform schließt jegliche kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung aus und verwendet keinerlei Betriebsmittel tierischen Ursprungs. Besonderer Wert wird dabei auf die Förderung der Artenvielfalt und eines gesunden Bodenlebens, auf die Schließung organischer Stoffkreisläufe sowie auf einen gezielten Humusaufbau gelegt.

Biozyklisch-veganer Anbau ist gut für…

… das Klima

Durch den konsequenten Verzicht auf die Nutz- und Schlachttierhaltung sowie durch den Einsatz von rein pflanzlichem Qualitätskompost bis hin zu biozyklischer Humuserde mit ihrer hohen CO2-Bindungsfähigkeit leistet der biozyklisch-vegane Anbau einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz.

…die Gewässer

Durch den Einsatz von reifem Kompost pflanzlicher Herkunft sowie von biozyklischer Humuserde, die sich durch eine physiologisch-stabile Molekülstruktur auszeichnet, können Auswaschungen, wie z.B. von Nitrat, stark reduziert werden, was zu einer Verbesserung der Grundwasserqualität führt und der Eutrophierung von Oberflächengewässern entgegenwirkt.

…den Boden

Biozyklisch-veganer Anbau bedeutet Erhaltung bzw. Wiederherstellung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit. Dies geschieht durch eine hohe Zufuhr an organischer Substanz in verschiedensten Formen wie z.B. durch Gründüngung, Mulchen, das Ausbringen von reifem, rein pflanzlichem Kompost bis hin zum großflächigen Einsatz von biozyklischer Humuserde, was die Böden vor Erosion und Austrocknung schützt, in hohem Maße CO2 bindet und die Bildung von Dauerhumus fördert.

…die Biodiversität

Die Etablierung eines natürlichen ökologischen Gleichgewichtes ist ein wichtiges Prinzip zum vorbeugenden Pflanzenschutz und zur Förderung der Artenvielfalt. Auf biozyklisch-vegan bewirtschafteten Flächen steigt die Artenvielfalt sprunghaft an, was durch weite Fruchtfolgen, systematische Mischkultur, eine schonende und abwechslungsreiche Bodenbearbeitung, das Anlegen von Hecken und Blühstreifen sowie die Schaffung von Habitaten innerhalb der Betriebsfläche erzielt wird.

…die Tiere

Auf biozyklisch-veganen Betrieben ist die Nutz- und Schlachttierhaltung sowie die Verwendung von Betriebsmitteln auf der Basis von Schlachtabfällen aus Respekt vor der Würde des Tieres verboten. Darüber hinaus bieten biozyklisch-vegan bewirtschaftete Flächen nicht nur Milliarden von Mikroorganismen im Boden, sondern auch vielen anderen Wildtieren wie Vögeln und seltenen Insekten ideale Lebensbedingungen. Das führt unter- und oberirdisch zu einem naturähnlichen Gleichgewichtszustand.

… die Gesundheit

Aufgrund des Wegfalls der kommerziellen Nutz- und Schlachttierhaltung reduziert sich im biozyklisch-veganen Anbau das Kontaminationsrisiko durch Medikamentenrückstände aus der Tierhaltung (z. B. Antibiotika) sowie durch pathogene, zum Teil multiresistente Keime aus Gülle und Schlachtabfällen. Gesunde Böden tragen über widerstandsfähige, vitale und nährstoffreiche Pflanzen zur menschlichen Gesundheit bei; nach dem Motto „Vom gesunden Boden über die gesunde Pflanze zum gesunden Menschen“.

…die Welternährung

Durch die systematische Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, die Steigerung der Produktivität durch die Einführung von naturähnlichen Anbauverfahren sowie eine effizientere Flächennutzung aufgrund der ausschließlichen Produktion von pflanzlichen Nahrungsmitteln für die menschliche Ernährung (kein Futtermittelanbau) kann der biozyklisch-vegane Anbau einen nachhaltigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leisten.

Quelle: https://biozyklisch-vegan.org/ Auszug vom 06.08.2020